Mediaplayer zeigt einige MP4-Dateien mit Ton, aber ohne Bild an
- Barney
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Papi2000 hat geschrieben:Für die "embedded-Distries ist das also völlig normal, dass die kastriert sind.
Das Argument kann ich nicht gelten lassen. Auf meinem Raspberry 3B (Jahrgang 2018, Raspbian 9.X) werden alle (in meinem Bestand befindlichen) MP4-Videos in 1920x1200-Auflösung korrekt und ohne Ruckeln mit Bild und Ton abgespielt. Es hat meiner Meinung nach definitiv nichts mit "embedded-Distries" zu tun, sondern mit der Entscheidung der Distri-Ersteller, welche Pakete aufgenommen werden und welche nicht. Das Nicht-Können beruht also nicht auf technischen Restriktionen, sondern auf (meiner Ansicht nach) falschen menschlichen Entscheidungen.
- Papi2000
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Dass in den Images der OE-A viele Pakete fehlen, liegt auch mal daran, dass nur das aufgenommen wird, was in erster Linie für DVB benötigt wird. Es hat sich halt auch gezeigt, dass jedes Paket mehr längere Bauzeiten und mehr Serverspace kosten. Außerdem ist die Fehleranfälligkeit größer. Wenn ein Paket den Bau stört, und nicht dringend für DVB benötigt wird, fliegt das raus. Wenn es jemand fixt und testet, darf es wieder rein.
Unser Space, unsere Zeiten. Daher kommen wir von der minimalistischen Seite. Und dedizierte Mediaprogger mit C++ sind rar.
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RickX hat geschrieben:Auf dem Raspberry laufen vollständige Linux-Distributionen.
Da bin ich mit Dir einer Meinung.
RickX hat geschrieben:Das ist etwas ganz anderes als embedded systems, die auf Busybox basieren.
Da bin ich allerdings anderer Meinung.
Busybox ist nicht das Kriterium, ob es sich bei einem bestimmten System um ein embedded System handelt oder nicht. Das (für mich) entscheidende Kriterium sind die Hardware-Charakteristika.
Ich möchte mal auf die OpenWRT-Linux-Distribution für Router hinweisen, wo ich seit über 6 Jahren mitarbeite. Da geht es um klassische embedded Systems mit folgenden Hardware-Restriktionen:
- Single-Core-CPU mit 575 MHz
- 64 MB RAM-Speicher
- 8 MB Flash-Speicher
Bei solchen Limits habe ich gar keine andere Wahl als eine Busybox zu nehmen, aber nicht bei einer SF8008 mit folgenden Eigenschaften:
- Quad-Core-CPU mit 1.600 MHz
- 1024 MB RAM-Speicher
- 8192 MB Flash-Speicher
Die SF8008 ist durchaus vergleichbar mit dem RPi3B, wobei letzterer nur mit 1.200 MHz getaktet ist. Wenn auf dem RPi3B eine vollständige Linux-Distribution läuft, dann erst recht auf der SF8008.
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Papi2000 hat geschrieben:Es hat sich halt auch gezeigt, dass jedes Paket mehr längere Bauzeiten und mehr Serverspace kosten. Außerdem ist die Fehleranfälligkeit größer. Wenn ein Paket den Bau stört, und nicht dringend für DVB benötigt wird, fliegt das raus. Wenn es jemand fixt und testet, darf es wieder rein.
Das ist bei OpenWRT nicht anders.
Papi2000 hat geschrieben:Dass in den Images der OE-A viele Pakete fehlen, liegt auch mal faran, dass nur das aufgenommen wird, was in erster Linie für DVB benötigt wird.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich ein Paket in ein Image oder ins Repository aufnehme. Ins Image würde ich auch nur unbedingt notwendige Pakete aufnehmen und ins Repository alles Sinnvolle.
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dhwz hat geschrieben:Euch ist schon klar dass das Video in der Regel von der Hardware decodiert wird und nicht durch Software, da hilft es natürlich nichts wenn man irgendwelche Pakete nachinstalliert. Ich kenne kaum einen SoC der AV1 decodieren kann.
Das kann ich so nicht im Raum stehen lassen. In meinen Augen erwecken Deine Ausführungen den Eindruck, dass ohne Hardware-Unterstützung AV1 nicht decodiert werden kann. Das halte ich für schlichtweg falsch.
Mit der Einführung einer neuen Verschlüsselungstechnik werden auch immer die Algorithmen zum Codieren und Decodieren definiert. Diese dann in Software zu gießen ist relativ einfach. Bevor es eine Hardware-Lösung gibt, existiert also immer erst eine Software-Lösung.
Der RPI3B hat keine Hardware-Unterstützung für AV1, trotzdem kann er AV1-Videos in FullHD (1920x1080) ohne Ruckeln abspielen (sofern keine anderen CPU-intensiven Anwendung parallel laufen), weil die notwendigen Software-Pakete vorhanden sind.
Wenn OpenATV keine AV1-Videos wiedergeben kann, dann liegt es nicht an der fehlenden Hardware-Unterstützung der Receiver, sondern an einem fehlenden Software-Paket. Das wiederum hat seinen Grund in einer bestimmten menschlichen Entscheidung.
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Dann brauchst du ja nur das Raspbian (Raspberry Pi OS) in deine Box zu prügeln, und hast genau das, was du suchst? Wenn du schon immer mit dem RPI3+ rummachst: Mein Raspi3+ hat ohne die Zukauf-Codecs keine zufriedenstellende Videowiedergabe auf das 7"-Display geliefert. Das mal nur so.
Und wenn es dir hier so um's Prinzip geht, steht es dir doch frei, das zu fixen, damit es für alle dann geht?
Und wenn es dir hier so um's Prinzip geht, steht es dir doch frei, das zu fixen, damit es für alle dann geht?
Dir ist schon klar, dass der RPi3 mehr Leistung hat als 95% aller E2 STBs?
Es ist per Design schon nicht möglich irgendetwas per Software zu decodieren das liegt nicht an fehlenden Paketen.
Ich schrieb ja oben man kann das theoretisch per Software machen die Leistung der SoCs reicht dafür aber nicht aus die haben schon bei H.264 mit FHD zu kämpfen.
Es ist per Design schon nicht möglich irgendetwas per Software zu decodieren das liegt nicht an fehlenden Paketen.
Ich schrieb ja oben man kann das theoretisch per Software machen die Leistung der SoCs reicht dafür aber nicht aus die haben schon bei H.264 mit FHD zu kämpfen.
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Jnein
Raspi benutzt den gleiche soc familie wie die aeltere stb-dvb boxen broadcom
Die neuere sat boxen benutzen den hisilicon soc der schneller ist.
Der raspi 5 wird BCM2712 benutzen ein 2.4 ghz quad cpu.
der raspi 5 wird mehr leisten als die heutige stb 's
Problem bei stb's ist der video treiber fuer gles/gl der mus cooperieren
mit stb-dvb methode /dev/dvb/adapter0/*
Naja jeder seine meinung
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