Frage und Antworten um die neue Vu Solo 4K
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Ein Kombituner DVB-C/T2 kann nur immer eine der beiden Empfangsarten und nicht gemischt beide gleichzeitig nutzbar machen. Zur Zeit muss man bei Enigma2 dafür sogar die Empfangsart vorher von Hand entsprechend konfiguriert haben. Da bei dem Dual DVB-C/T2 Kombituner beide Tuner einen gemeinsamen Eingang für das zu empfangende Signal haben, können beide Tuner auch nur gleichzeitig das selbe Empfangssignal empfangen. Weil aber DVB-C und DVB-T(2) die selben Frequenzen benutzen, kann man beide nicht (einfach) miteinander gemischt den Tunern zuführen, sondern immer nur eines von beiden, eventuell mal automatisch mit einem "DVB-T Relais" am Tunereingangsanschluss umschaltbar. Wer beide Empfangsarten gleichzeitig nutzen will, brauch getrennte Tuner, einen für DVB-C und einen für DVB-T(2) oder es gibt mal ein Dualtuner-Modul mit separaten Tunereingängen für die beiden Tuner. Ich glaube aber nicht, dass da nochmal ein derartiges Tunermodul entwickelt wird.
Dass DVB-T2 Lite in Berlin getestet wurde, hab ich nicht mitbekommen. Vielleicht kurzzeitig zu einer IFA-Veranstaltung, aber nicht während der normalen Testsendungen außerhalb der IFA. Es steht mittlerweile fest, dass in Deutschland DVB-T2 in 540p50, 720p50 und 1080p50 als HEVC/H.265 codiert gesendet werden wird, vielleicht auch noch 1080i50, aber eher nicht, da diese Testsendungen in letzter Zeit seit vielen Monaten nicht mehr gesendet werden. DVB-T2 Lite war ursprünglich ein Versuch der BBC 2011/2012 in Tests nachzuweisen, dass damit durch auf geringe Bitraten eingeschränkte Modulationsarten des DVB-T2 Standards für mobile Geräte (insbesondere SmartPhones) kostengünstige und stromsparende Empfänger-Chips möglich wären. Das ganze auf Kosten der Bildqualität durch geringe Auflösung wegen der niedrigen Bitraten. Prinzipiell hat die BBC das auch nachgewiesen und der DVB-T2 Standard wurde dementsprechend leicht den Erkenntnissen der BBC angepasst, was sich in den berüchtigten 1.3.1 Abschnitten wiederspiegelt. Da das die Geräte-Industrie nicht angenommen hat, unter anderem weil SmartPhones zunehmend hochauflösende Displays bekommen haben, gab es eine Diskussion bei der BBC, ob man dann nicht DVB-T2 Lite als Ersatz von UKW-Rundfunk im Gegensatz zu DAB verwenden sollte. Soweit ich weiß, war das auch nur eine Überlegung, die nie umgesetzt wurde.
Fazit, eigentlich sollte jeder heutige DVB-T2 Tuner auch alle DVB-T2 Modulationsarten einschließlich der für DVB-T2 Lite verwendeten beherrschen. Das bedeutet aber nicht, dass man mit jedem DVB-T2 Receiver deutsches DVB-T2 HD Fernsehen zu sehen bekommt. Man braucht auf jeden Fall einen Receiver mit HEVC/H.265 Codec und den hat der Vu+ Solo 4k, der mit einem DVB-C/T2 Kombituner bestückt auch die bisherigen Terstsendungen in Deutschland empfangen und wiedergeben kann. Natürlich erstmal nur die unverschlüsselten Programme von ARD/ZDF. Ob dann später die verschlüsselten Programme mit dem noch nicht erhältlichen CI+ Modul für das ohne Smartcard vorgesehene Irdeto-Verschlüsselungssystem entschlüsselbar sein werden, wage ich noch nicht vorherzusagen.
Dass DVB-T2 Lite in Berlin getestet wurde, hab ich nicht mitbekommen. Vielleicht kurzzeitig zu einer IFA-Veranstaltung, aber nicht während der normalen Testsendungen außerhalb der IFA. Es steht mittlerweile fest, dass in Deutschland DVB-T2 in 540p50, 720p50 und 1080p50 als HEVC/H.265 codiert gesendet werden wird, vielleicht auch noch 1080i50, aber eher nicht, da diese Testsendungen in letzter Zeit seit vielen Monaten nicht mehr gesendet werden. DVB-T2 Lite war ursprünglich ein Versuch der BBC 2011/2012 in Tests nachzuweisen, dass damit durch auf geringe Bitraten eingeschränkte Modulationsarten des DVB-T2 Standards für mobile Geräte (insbesondere SmartPhones) kostengünstige und stromsparende Empfänger-Chips möglich wären. Das ganze auf Kosten der Bildqualität durch geringe Auflösung wegen der niedrigen Bitraten. Prinzipiell hat die BBC das auch nachgewiesen und der DVB-T2 Standard wurde dementsprechend leicht den Erkenntnissen der BBC angepasst, was sich in den berüchtigten 1.3.1 Abschnitten wiederspiegelt. Da das die Geräte-Industrie nicht angenommen hat, unter anderem weil SmartPhones zunehmend hochauflösende Displays bekommen haben, gab es eine Diskussion bei der BBC, ob man dann nicht DVB-T2 Lite als Ersatz von UKW-Rundfunk im Gegensatz zu DAB verwenden sollte. Soweit ich weiß, war das auch nur eine Überlegung, die nie umgesetzt wurde.
Fazit, eigentlich sollte jeder heutige DVB-T2 Tuner auch alle DVB-T2 Modulationsarten einschließlich der für DVB-T2 Lite verwendeten beherrschen. Das bedeutet aber nicht, dass man mit jedem DVB-T2 Receiver deutsches DVB-T2 HD Fernsehen zu sehen bekommt. Man braucht auf jeden Fall einen Receiver mit HEVC/H.265 Codec und den hat der Vu+ Solo 4k, der mit einem DVB-C/T2 Kombituner bestückt auch die bisherigen Terstsendungen in Deutschland empfangen und wiedergeben kann. Natürlich erstmal nur die unverschlüsselten Programme von ARD/ZDF. Ob dann später die verschlüsselten Programme mit dem noch nicht erhältlichen CI+ Modul für das ohne Smartcard vorgesehene Irdeto-Verschlüsselungssystem entschlüsselbar sein werden, wage ich noch nicht vorherzusagen.
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Sorry für die späte Rückmeldung.
Ich habe eins bei diesem Kombituner übersehen: Nämlich dass dieser nicht zwei Eingänge hat sondern einen Ein- und einen Ausgang. Damit ist klar dass man sich für DVB-T2 oder DVB-C entscheiden muss. Dann hat man aber zwei Tuner die unabhängig von einander laufen sprich alle Programme zweier unterschiedlicher Frequenzen können dann gesehen bzw. aufgenommen werden und über den Ausgang dann noch ein weiterer Tuner angeschlossen werden kann, richtig ?
Nagel mich nicht fest wegen DVB-T2 Lite aber ich glaube in dem zuvor genannten DF thread darüber gelesen zu haben. Robert Schlabbach wäre der richtige Ansprechpartner dort der das beantworten kann. Aber deiner Erklärung zufolge macht DVB-T2 Lite bzw. 1.3.1 hierzulande überhaupt keinen Sinn und so spielt es keine Rolle ob ein Tuner das kann oder nicht.
Die Notwendigkeit der HEVC(h.265) Unterstützung ist mir bekannt. Die Vorgängergeneration von DVB-T2 TVs oder terrestrischer Receiver kann leider nur bis h.264 was in einigen Ländern die letzten Jahre verwendet wird. Hatte mich 2013 beim Kauf meines jetzigen TV mit dieser Problematik etwas auseinander gesetzt.
Ich habe eins bei diesem Kombituner übersehen: Nämlich dass dieser nicht zwei Eingänge hat sondern einen Ein- und einen Ausgang. Damit ist klar dass man sich für DVB-T2 oder DVB-C entscheiden muss. Dann hat man aber zwei Tuner die unabhängig von einander laufen sprich alle Programme zweier unterschiedlicher Frequenzen können dann gesehen bzw. aufgenommen werden und über den Ausgang dann noch ein weiterer Tuner angeschlossen werden kann, richtig ?
Nagel mich nicht fest wegen DVB-T2 Lite aber ich glaube in dem zuvor genannten DF thread darüber gelesen zu haben. Robert Schlabbach wäre der richtige Ansprechpartner dort der das beantworten kann. Aber deiner Erklärung zufolge macht DVB-T2 Lite bzw. 1.3.1 hierzulande überhaupt keinen Sinn und so spielt es keine Rolle ob ein Tuner das kann oder nicht.
Die Notwendigkeit der HEVC(h.265) Unterstützung ist mir bekannt. Die Vorgängergeneration von DVB-T2 TVs oder terrestrischer Receiver kann leider nur bis h.264 was in einigen Ländern die letzten Jahre verwendet wird. Hatte mich 2013 beim Kauf meines jetzigen TV mit dieser Problematik etwas auseinander gesetzt.
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DVB-T2: Edision OPTI-Combo DVB-T2/C USB stick @ Vu+ Solo²
DAB+: Terratec T-Stick+ @ Windows 10
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Geht es allen nur um die Aufnahme ??? hab mir 2 Bestellt und wollte mal Fragen wie siehts den jetzt aus mit hochrechnen von HD Sender zu UHD Sender auf 2160 ???
Hab nen UHD Fernseher, aber der rechnet die Auflösung nicht hoch. Der scaliert das Bild nur. Drum hab ich mir jetzt 2 Stück bestellt. Gemeint ist dieses Hochrechnen der nativen Auflösung bei Enigma in den Bildeinstellungen.
Ich hab noch kein Thema gefunden wo es um dieses Thema geht. Die Tunersache ist ja ganz nett , aber für mich nicht so wichtig. War immer der Meinung man kauft so ein Gerät um SD oder HD Sender auf eine hohere Auflösung zu setzen.
keine Antwort. Ok
Dann werde ich wenn die Dinger kommen mal alles gründlich durchchecken.
Falls Jemand gesucht wird zum testen mit UHD Fernseher , wurde mich zu verfügung stellen.
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Ich hab noch kein Thema gefunden wo es um dieses Thema geht. Die Tunersache ist ja ganz nett , aber für mich nicht so wichtig. War immer der Meinung man kauft so ein Gerät um SD oder HD Sender auf eine hohere Auflösung zu setzen.
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Wenn ich einen weiteren Tuner einbaue, kann ich ihn mit den anderen Verbinden oder brauche ich einen Splitter?
Hintergrund der Frage: Ich verwende einen DUR-line UCP 30 und lege damit aktuell 3 Ausgänge vom Multiswitch an den Tuner A, Tuner B ist mit Tuner A als verbunden konfiguriert. Damit kann ich aktuell 2 Sender gleichzeitig sehen/aufnehmen. Wenn ich jetzt einen weiteren Tuner einbaue, brauche ich einen Splitter oder kann der auch "verbunden mit" Tuner A sein.
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Nein. Du brauchst einen diodenentkoppelten SAT-Verteiler, um die Zuleitung auf deine Tuner zu verteilen. Stecktuner können nicht intern verbinden. Zwar würde auch ein Loopkabel reichen, und alles umverkabeln (in den Stecktuner rein, mit Loopkabel zum bisherigen Eingang verbinden). Aber dann geht der Zusatztuner nie schlafen.
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