Thema: Beschriftung der Debug-Logs

Was ich mich da immer Frage: Wenn im Deep Standby keine Datums Infos da sind, wie können da die Timer funktionieren ?

Na, ganz einfach: RTC ist das Zauberwort. Vor dem Herunterfahren wird ein Datum/Zeit in die RTC geschrieben wann die RTC die Box wieder aufwecken soll. Der Kernel startet, lädt sein hibernation file, initialisiert sich. Irgendwo dazwischen wird auch das aktuelle Datum/Zeit aus der RTC abgefragt.
e2 fängt offenbar an zu loggen bevor alles wieder da ist. Könnte auch sein, dass die Zeit erst wieder neu gesetzt wird, wenn das SAT-Signal da ist - also erst gaaanz am Ende des Bootvorgangs.

Real-time clock alarm - Wikipedia, the free encyclopedia

Möglich wäre das bestimmt. Vermutlich muss man da aber so einiges im Logging ändern.
Ein Log dient ja hauptsächlich dazu, möglichst viele Informationen so schnell wie möglich auszugeben - notfalls eben auch ohne Datum. Besser Infos ohne Datum als gar keine Infos. Das wird vermutlich der Hintergrund sein.

So, also müsste man die Logs erst einmal im Speicher zwischenspeichern, und erst nachdem man das aktuelle Datum bezogen hat schreiben. Soweit logisch. Was ist nun aber mit den Zeitangaben IM Log? Die würden dann widerrum nicht mehr stimmen (01.01.1970).
Da ließe sich nur vermeiden, wenn man nicht die Zeit, sondern die vergangene Zeit seit Kernelstart logt. Dann darf der User allerdings den Bezug von vergangeder Zeit und Realzeit herstellen. Auch nicht gerade intuitiv - wird aber trotzdem oft gemacht - und aufwendig.

Wenn man jetzt noch in Betracht zieht, dass man die Logs ja nur dann braucht, wenn es Probleme gibt, reicht ja ein kurzer Blick in das Log um zu wissen von wann das ist.
Der Entwickler kennt sich da aus und sieht auf den zweiten Blick wo die Zeit ist. Der Aufwand ist da eigentlich viel zu hoch...