Thema: Geschwindigkeit beim Datentransfer...

Auf die USB-Platte per LAN kopiert?
Dann klemmt der USB3-Chipsatz in deiner Platte - ist alles noch recht jung.
Von GBQuad4k-1 zur internen Platte der GBQuad4k-3:

Code:

root@GBQuad4k-1:/usr/script# ./speedcheck /media/autofs/GBq4k3/
1024+0 Datensätze ein
1024+0 Datensätze aus
1073741824 bytes (1,1 GB, 1,0 GiB) copied, 16,4561 s, 65,2 MB/s

und von GBQuad4k-1 zur externen Platte /ist aber nur ein noname USB2-Controller an der Platte) der GBQuad4k-3:

Code:

root@GBQuad4k-1:/usr/script# ./speedcheck /media/autofs/GBq4k3d1/
1024+0 Datensätze ein
1024+0 Datensätze aus
1073741824 bytes (1,1 GB, 1,0 GiB) copied, 31,6849 s, 33,9 MB/s

Könnte etwas fixer sein. Aber für den Alltagsgebrauch nutzbar. Stecke deine externe Plate mal an einen USB2-Port, und vergleiche nochmal.


PS: Scriptinhalt "speedcheck":

Code:

#!/bin/bash
cd $1
dd if=/dev/zero of=tempfile bs=1M count=1024
rm $1/tempfile

Am Router (Fritz 7490) hängt die Giga-4k mit einer internen 256er SSD (eSATA), und ein NAS (Synology DS418play).
Wenn ich mit dem Notebook via 5Ghz-WLAN zum Router gehe,
habe ich eine Datenrate von rund 25-35MB/s zum NAS und zur Giga (laut Taskmanager 300Mbit/s)
Wenn ich das via LAN mache, habe ich ca. 90-105MB/s zu beiden Geräten, was üblich wäre für ein durchgehendes Gigabit-LAN.

P.S.:
Was natürlich bei externen Platten gewährleistet sein muss, ist eine stabile Stromversorgung. Beim Anfahren der Platte können das schon bis zu 1,1A sein - besonders bei den "dicken" Platten mit vielen Scheiben drin - und somit schon ein gutes Stück jenseits der USB 3.0 Spezifikation von 0,9A max.
Bei USB 2.0 sieht es noch schlechter aus, mit 0,5A max.

Manche Geräte halten sich nun strikt an die Vorgaben und laufen dann in Schwierigkeiten, ich kenne das z.B. von div. Notebooks.

Bei USB-versorgten ("bus powered") Platten muss deswegen des Öfteren ein aktiver USB-Hub samt eigenem Netzteil nachhelfen, wenn die Spannung am USB-Geräteport während der Platteninitialisierung zu stark einbricht. 5V +/-5% darf es sein, soweit ich mich erinnere.
Dieser aktive Hub darf allerdings unter keinen Umständen die eigene Spannung an den USB-Port der Box zurückliefern, beim Kauf darauf achten!


Nun hat die c't vor längerem das Kaskadieren von USB 3.0 Hubs getestet, mit bescheidenem Ergebnis. In den Boxen mit zwei USB 3.0 Schnittstellen sitzt ja bereits ein Hub drinnen (lsusb spricht von Genesys Logic bei der Quad 4K), der dann zwei Ports nach draußen führt. D.h. jeder Hub, der außen angeschlossen wird, ist bereits eine Kaskade...

=> Ich hätte es deshalb lieber, wenn man den internen 3.0 Hub auf Passthrough für einen Port schalten könnte (gezielt per Firmwareupdate, falls das möglich ist), um ihn umgehen zu können. An den einen Port schließe ich dann eines der Hub-Modelle mit 4 Ports an, von denen ich aus der Praxis weiß, dass meine 3-4 Platten gut versorgt werden.