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Machtwort des Red-Bull-Bosses!
Dietrich Mateschitz (68) kippt die Stallorder beim Weltmeister-Team. Ab sofort gilt: freie Fahrt für Sebastian Vettel (25) und Mark Webber (36), der Schnellere darf auch überholen.
Helmut Marko (69), Red Bulls Motorsportchef, verkündet in der SPORT BILD: „Stallorder wird es bei uns keine mehr geben.“
Hintergrund: Vettel hatte beim Malaysia-Rennen seinen Teamkollegen trotz Verbots vom Kommandostand überholt. Webber wurde nur Zweiter und bekam sieben Punkte weniger (18 statt 25). Aus Wut zeigte Webber seinem Team-Feind sogar den Stinkefinger.
Eine erhitzte Diskussion über die Stallorder entbrannte. Formel-1-Boss Bernie Ecclestone schlug sich auf die Seite des Weltmeisters: „Sebastian ist ein echter Racer, er beschäftigt sich nicht damit zu verlieren“, sagte Ecclestone dem „Telegraph“. „Zu diesem Zeitpunkt der WM glaube ich nicht, dass es überhaupt eine Teamorder geben sollte.“

Nach dem Machtwort des Bosses ist die Stallorder bei Red Bull jetzt Geschichte. Marko zur SPORT BILD: „Herr Mateschitz war sehr angefressen.“
Vettel kann jetzt endlich wieder volle Attacke fahren, auch gegen den eigenen Teamkollegen. Kurz nach dem Großen Preis von Malaysia hatte Teamchef Christian Horner den Titelverteidiger noch kritisiert: „Was heute passierte, ist etwas, das nicht hätte passieren sollen. Es ist etwas, für das sich Sebastian zu entschuldigen hat.“
Jetzt rudert Horner zurück: „Sebastian hätte nie so viel gewonnen, wenn er eine unterwürfige Person wäre.“ Und, so verrät Horner, auch Webber habe sich schon mehrmals nicht an Weisungen des Teams gehalten.
Die Fans dürfen sich freuen. Endlich freie Fahrt für Vettel!

Es grüsst dridrudradro